Bundestagsabgeordneter für Charlottenburg-Wilmersdorf

Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht per Video im Bundestag

Heute hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer eindrücklichen Rede im Bundestag von den schrecklichen Folgen des russischen Angriffskrieges berichtet.

Er sprach dabei von einer Mauer, die Europa teilt und forderte vom Bundeskanzler diese einzureißen.

Wir stehen an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer, denen unvorstellbares Leid durch Putins Krieg widerfährt. Die Appelle des Präsidenten sind nachvollziehbar und vor seinem Mut und absoluten Willen, die Freiheit der Ukraine zu bewahren, habe ich tiefen Respekt.

Deutschland wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass dieser schreckliche Krieg so schnell wie möglich beendet wird. Die umfassenden Wirtschaftssanktionen und die Unterstützung mit Waffen sind wichtige Komponenten, die wir mit unseren europäischen und internationalen Partnern verfolgen.

Deutschland engagiert sich aber auch insbesondere auf humanitären Wegen. So sind bereits mehr als 180.000 Kriegsflüchtlinge nach Deutschland gekommen. Hier ist das starke zivilgesellschaftliche Engagement hervorzuheben, dass ich in Berlin täglich erlebe. Im Rahmen des Soforthilfeprogramms des Auswärtigen Amtes wurden bis zum Ende der vergangenen Woche bereits mehr als 57 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dazu gehören Einzahlungen in den Ukraine Humanitarian Fund (UHF) der Vereinten Nationen, die Unterstützung des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes sowie eine Soforthilfe zur Unterstützung des Ukrainischen Roten Kreuzes, die Finanzierung eines Soforthilfeprojektes des World Food Programmes und Beschaffungen im Rahmen des EU-Katastrophenschutz-Mechanismus durch das THW.

Unsere Unterstützung für die Ukraine war vor dem Krieg als größter ziviler bilateraler Geber bereits groß, jetzt ist sie noch umfassender und wird es bleiben.

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